Erkennst
                du ihn? 
            Tu
                o reconheces?
            Der
                ist’s, der einst den Schwan erlegt.
            É
                ele; aquele que matou o cisne naquela ocasião.
           
         
        
          
            [Parsifal
                erhebt sich nach einen abermaligen Schweigen, stößt den Speer
                vor sich in den
            
            Boden,
                legt Schild und Schwert davor nieder, öffnet den Helm, nimmt ihn
                vom Haupte und legt ihn zu anderen Waffen, worauf er dann zu
                stummen Gebete vor dem Speer niederkniet. Gurnemanz betrachtet
                Parsifal mit Staunen und Rührung. Er winkt Kundry herbei, welche
                soeben wieder aus der Hütte getreten ist. Parsifal erhebt jetzt
                seinen Blick andachtsvoll zu der Lanzenspitze auf.]
            [Após
                novo silêncio, Parsifal levanta-se, depõe a Lança diante de si,
                no solo, depõe o escudo e a espada, ergue a viseira do elmo,
                retira-o da cabeça e junta-o às outras armas; depois ajoelha-se
                em silenciosa prece, ante a Lança. Gurnemanz observa-o com
                surpresa e emoção. Faz sinal a Kundry, que acaba de sair
                novamente da cabana, para que ela se aproxime. Parsifal leva
                devotadamente o olhar ao gume da Lança.]
           
         
        
          
            [Parsifal
                senkt das Haupt noch tiefer.] [Parsifal
                inclina ainda mais a cabeça.]
           
         
        
          
            Ja!
                Woher kommst du denn?
            Pois
                bem! De onde vens, então?
            Bei
                welchen Heiden weiltest du,
            Entre
                que pagãos andaste,
            zu
                wissen nicht, das heute 
  
            der
                Allerheiligste Karfreitag ist?
            para
                desconhecer que hoje
            é
                o dia supremo da Sexta-Feira-Santa?
           
         
        
          
            [Parsifal
                schüttelt mit dem Kopfe.]
                [Parsifal abana a cabeça.]
           
         
        
          
            Hei!
                - Was? -
            Hei!
                - Como? -
            Wenn
                dein Gelübe
            dich
                bindet, mir zu schweigen,
            Se
                teu voto impõe-te que te cales para mim,
            so
                mahnt das meine mich,
            assim
                o meu determina
            das
                ich dir sage, was sich ziemt. -
            que
                eu te diga o que convém. -
            
                
 Hier bist du an geweihtem
                Ort: 
            Aqui
                estás em lugar sagrado:
            da
                zieht man nicht mit Waffen her,
            não
                se entra aqui com armas,
            geschloßnen
                Helmes, schild und Speer;
            com
                elmo fechado, escudo e lança;
            
                
 und heute gar! Weißt du
                denn nicht, 
            principalmente
                hoje! Não sabes, então,
            welch
                heil’ger Tag heut ist?
            que
                santo dia é hoje?
           
         
        
          
            [Parsifal
                neigt das Haupt.] [Parsifal
                inclina a cabeça.]
           
         
        
          
            Entbietest
                du mir keinen Gruß? 
  
            Não
                me diriges nenhuma saudação?
           
         
        
          
            
                
 Heil dir, mein Gast! 
            Salve,
                meu visitante!
            Bist
                du verirrt, und soll ich dich weisen?
            Estás
                perdido? Devo conduzir-te?
           
         
        
          
            [Parsifal
                tritt aus dem Walde auf, er ist ganz in schwarzer Waffenrüstung:
                mit geschloßenen Helme und gesenktem Speer schreitet er,
                gebeugten Hauptes, träumerisch zögernd, langsan daher und setzt
                sich auf dem kleinen Rosenhügel am Quell nieder. Gurnemanz,
                nachdem er Parsifal staunend lange betrachtet hat, tritt nun
                näher zu ihm.]
            [Parsifal
                emerge da floresta; ele está totalmente coberto por escura
                armadura com a viseira baixa, sustendo baixa a lança, a cabeça
                inclinada, pensativo e hesitante, aproxima-se lentamente, e
                senta-se sobre um pequeno monte florido, próximo à fonte.
                Gurnemanz, após contemplar Parsifal longa e admiradamente,
                aproxima-se dele.]
           
         
        
          
            [Parsifal
                schüttelt sanft das Haupt.]
                [Parsifal balança levemente a cabeça.]
           
         
        
          
            Wer
                nahet dort dem heil’gen Quell 
  
            Quem
                estará se aproximando da fonte sagrada
            in
                düstrem Waffenschmucke?
            com
                aquela escura armadura?
            Das
                ist der Brüder kein! 
  
            Não
                é nenhum dos irmãos! 
 
               
           
         
        
          
            [Kundry
                kommt wieder aus der Hütte; sie trägt einen Wasserkrug und geht
                domit zur Quelle. Sie gewahrt hier, nach dem Walde blickend, in
                der Ferne einen Kommenden und wendet sich zu Gurnemanz, um ihn
                darauf hinzudeuten. Gurnemanz blickt in den Wald. Während des
                folgenden auftretens des Parsifal, entfernt sich Kundry mit dem
                gefüllten Kruge in die Hütte, wo sie sich zu schaffen Macht.]
            [Kundry
                volta do interior da cabana; ela traz uma ânfora, e vai com esta
                à fonte. De lá, olhando em direção à floresta, avista um
                caminhante que vem ao longe; ela se volta para Gurnemanz para,
                em seguida, chamar sua atenção. Gurnemanz olha para a floresta.
                Enquanto Parsifal se aproxima caminhando, Kundry dirige-se, com
                a ânfora cheia, para dentro da cabana, onde se entrega ao
                trabalho.]
           
         
        
          
            [Kundry
                hat sich währenden umgesehen; gewahrt die Hütte und geht hinein:
                - Gurnemanz blickt ihr verwundert nach.]
            [Kundry,
                que, enquanto ele falava,
            estivera
                olhando ao redor, percebe
            a
                cabana e entra na mesma. Gurnemanz, espantado, segue-a com o
                olhar.]
           
         
        
          
            Das
                wird dich wenig Mühn!
            Terás
                pouco trabalho!
            Auf
                Botschaft sendet sich’s nicht mehr:
            Não
                se enviam mais mensagens;
            Kräuter
                und Wurzein
            findet
                ein jeder sich selbst,
            ervas
                e raízes cada um encontra por si mesmo,
            wir
                lernen’s im Walde vom Tier.
            aprendemos
                com os animais, na floresta.
            
            Wie
                anders schreitet sie als sonst! 
               
            Como
                ela caminha diferente de antes!
            
            Wirkte
                dies der Heilige Tag?
            Deve-se
                isto ao Sagrado Dia?
            O!
                Tag der Gnade ohne Gleichen!
            Oh!
                Dia da Graça sem similar!
             
            Gewis
                zu ihren Heile 
  
            Com
                certeza, para sua salvação,
            durft’
                ich der Armen heut 
  
            
                
 den Todesschlaf verscheuchen. 
  
            pude
                eu, hoje, afugentar o sono mortal da infeliz.
           
         
        
          
            [Neigt
                langsam das haupt; dann bringt sie, rauh und abgebrochen,
                hervor:] 
            [Inclina
                lentamente a cabeça, e, a seguir, pronuncia áspera e
                abruptamente:] 
           
         
        
          
            
                
 Du tolles Weib! 
            Hast
                du kein Wort für mich?
            Mulher
                louca! Não tens para mim palavra alguma?
            Ist
                dies der Dank,
            É
                este o agradecimento
            das
                dem Todesschlafe
            noch
                einmal ich dich entweckt’?
            por
                ter-te eu mais uma vez
            despertado
                do sono mortal?
           
         
        
          
            [Gurnemanz
                bemüht sich in allem, die erstarrung von Kundry weichen zu
                machen. Allmählich scheint das Leben in ihr zu erwachen. Als sie
                die Augen endlich öffnet, stößt sie einen Schrei aus. Kundry ist
                in rauhem Büßergewande,, änlich wie im ersten Aufzuge; nur iste
                ihre Gesichtsfarbe bleicher: aus Miene und Haltung ist die
                Wildheit entschwunden. - Sie starrt lange Gurnemanz an. Dann
                erhebt sie sich, ordnet sich Kleidung und Haar uns läßt sich
                sofort wie eine Magd zur Bedienung an.]
            [Gurnemanz
                faz o possível para tirar Kundry da imobilidade. Gradualmente a
                vitalidade lhe vai despertando. Assim que seus olhos finalmente
                se abrem, ela deixa escapar um gemido. Kundry está em rudes
                trajes de penitente, semelhantes às do primeiro ato, mas sua tez
                está pálida, e em seu rosto e em sua atitude desapareceu o
                aspecto selvagem. Ela fixa longamente seu olhar sobre Gurnemanz.
                Depois levanta-se, compõe a roupa e os cabelos e, imediatamente,
                põe-se a trabalhar como uma serva.]
           
         
        
          
            Erwache!
                Erwache dem Lenz!
            Acorda!
                Acorda para a Primavera!
            Kalt
                und starr!
            Fria
                e rija! 
  
            Diesmal
                hielt ich sie wohl für tot: -
            Desta
                vez eu a julgaria morta -
            doch
                war’s ihr Stöhnen, was ich vernahm. 
               
            mas
                foi seu gemido o que eu ouvi.
           
         
        
          
            [Er
                zieht Kundry, ganz erstarrt ind leblos, aus dem Gebüsch Hervor
                und trögt sie auf einen nahen Grashüg]
            [Ele
                ergue Kundry, totalmente rígida e inanimada, retirando-a do
                interior do arbusto, colocando-a sobre uma pequena elevação
                erborizada próxima.]
           
         
        
          
            [Er
                schreitet entschloßen einer Dornenhecke auf der seite zu: diese
                ist gänzlich überwachsen; er reißt mit Gewalt das Gestrüpp
                auseinander, dann hält er plötzlich an.]
            [Ele
                caminha até um espinheiro ao lado: está totalmente fechado; ele
                afasta os galhos com força, e estaca subitamante.]
           
         
        
          
            
                
 
                Ha! Sie - wieder da? 
            Ah!
                Ela - aqui de novo?
            Das
                winterlich rauhe Gedörn
            hielt
                sie verdeckt: wie lang schon?
            O
                rude arbusto invernal a protegeu.
            Por
                quanto tempo?
            
                
 Auf! - Kundry! - auf! 
            Vamos,
                Kundry, vamos!
            der
                Winter floh, und Lenz ist da!
            o
                Inverno se foi, é primavera!
           
         
        
          
            [dumpfes
                Stöhnen von Kundrys Stimme] [Ouve-se
                um gemido abafado, na voz de Kundry.]
           
         
        
          
            
                
 Mich dünkt, ich kenne
                diesen Klageruf. 
  
            Parece-me...
                que conheço este clamor angustiado.
           
         
        
          
            
                
 
                
                Von dorther kam das Stöhnen. 
            O
                gemido vem de lá.
            So
                jammervoll klagt kein Wild,
            Nenhum
                animal selvagem grita tão dolorosamente,
             
            und
                gewiß gar nicht am heiligsten Morgen heut. 
               
            sobretudo
                hoje, na mais sagrada das manhãs.
           
         
        
          
            
                
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                Im Gebiete des Grales. - Freie, anmutige Frühlingsgegend mit
                nach dem Hintergrunde zu sanft ansteigender Blumenaue. Den
                Vordergrund nimmt der Saum des Waldes ein, der sich nach rechts
                zu aufsteigendem Felsengrund ausdehnt. Im Vordergrunde, an der
                Waldseite, ein Quell; ihm gegenüber, etwas tiefer, eine
                schlichte Einsiedlerhüte, an einen Felsblock gelehnt. Frühester
                Morgen. - Gurnemanz, zum hohen Greise gealtert, als Einsiedler,
                nur in das Hemd der Gralsritter gekleidet, tritt aus der Hütte
                und lausch. 
            Nos
                domínios do Graal. - Campo aberto, gracioso início de Primavera,
                com ameno prado florido ao fundo. Em primeiro plano, a orla do
                bosque domina a cena; adiante, à direita, estende-se uma
                elevação rochosa. Em frente ao lado da floresta há uma fonte, e
                em frente à mesma, um pouco abaixo, uma simples cabana de
                eremita, apoiada na rocha. É manhã, muito cedo. - Gurnemanz,
                agora ancião muito idoso, vivendo como eremita, vestido apenas
                com a túnica dos cavaleiros do Graal, sai da cabana e ouve algo.
           
         
        
          
            Wagner
                em Português
            Parsifal
            Libreto
                Alemão Original de Richard Wagner
            Tradução
                Lusófona de L. de Lucca
            Dritter
                Aufzug - Erster Hälfte
            Terceiro
                Ato - Primeira Parte
            Orchestervorspiel
            Prelúdio
                Orquetral
           
         
        
          
            
                
 Schnell ab die Waffen! 
            Larga
                já as armas!
            Kränke
                nicht den Herrn, der heute
            Não
                ofendas o Senhor, que nesse dia,
             
            
                
 bar jeder Wehr, sein
                Heilig’ Blut 
            der
                sündingen Welt zur Sühne bot!
            sem
                qualquer defesa, ofereceu Seu sangue sagrado pela expiação do
                mundo pecador!